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Welt der Kunst

Henri Matisse, 11 farbige Reproduktionen, 5 einfarbige Tafeln, mit ausführlicher Bildbeschreibung, herausgegeben von Erika Thiel

„Ich will eine Kunst des Gleichgewichts, der Reinheit, eine Kunst, die weder beunruhigt noch verwirrt; ich möchte, daß der müde, überlastete, gehetzte Mensch vor meiner Malerei etwas wie Ruhe und Frieden findet,” Dieses künstlerische Bekenntnis von Henri Matisse steht im Gegensatz zu dem Skandal, den seine Gemälde auf Ausstel. lungen erregten.
Der „König der Fauves", der „Wilden" — mit diesem Spottnamen 1905 von einem zeitgenössischen Kritiker anläßlich der Ausstellung im Pariser Salon d'Automne belegt —, hatte es gewagt, die überlebten Kunsttraditionen der Akademien zu mißachten und nach Ausdrucksformen zu suchen, die mehr als ein nur naturalistisches Abbilden des Gesehenen ermöglichen. Ausgehend von den Werken van Goghs, Cezannes und Gauguins erkannte Matisse, daß die Farben und Linien nicht nur deskriptiven Charakter tragen, sondern schon allein in ihrem Gefühlsgehalt auf den Betrachter wirken können. Diese Erkenntnis hat den Künstler jedoch nie zu formalistischen oder ungegenständlichen Experimenten verführt: „Die Leute, die . . . sich freiwillig von der Natur entfernen, haben die Wahrheit verfehlt.
Reine Farben und eine zum Ornamentalen neigende Linienführung kennzeichnen das so strahlende und harmonische Werk von Matisse, das — nach den Worten Renato Guttusos „inmitten der Trümmer einer hoffnungslosen Kunst der Moderne ein großartiges Zeugnis von Liebe und Vertrauen in die Schönheit des Lebens" ablegt.
 

Verlag: Henschelverlag 1978,.


gutes Exemplar, Einband mit normalen altersbedingten Spuren

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