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Psychologie Heute

12/1987, Wofür schämen wir uns?

WOFÜR SCHÄMEN WIR
UNS NOCH?
Scham ist ein soziales Gefühl — andere werden Zeugen unserer Schwächen und Fehler. Aber die „Schamschwellen" sind bei verschiedenen Menschen unterschiedlich hoch, und es gibt unterschiedliche Bereiche, in denen Scham empfunden wird: soziale, sexuelle, moralische. Die „Anlässe" für Scham allerdings verändern sich im Laufe der Zeit — Nacktheit ist für viele Menschen kaum noch ein Grund zum Erröten, und in der Politik gehört eine gewisse Unverschämtheit fast schon zur Grundausstattung.
Kleine Fluchten: Wie Fehlzeiten am Arbeitsplatz verringert werden können
Krebsstation: Die besonderen Belastungen von Menschen, die Krebskranke betreuen
Der Therapiekuchen ist verteilt:
Die neuen Psychotherapie-Richtlinien
Reformpläne: Deutsch-italienische Zusammenarbeit
Betreutes Wohnen: Ein konkretes Beispiel für Gemeindepsychiatrie
und weitere Themen
Oliver Sacks:
    1    Der Mann,
der seine Frau mit einem Hut verwechselte
Margarete Mitscherlich: Erinnerungsarbeit.
    "1    Zur Psychoanalyse
der Unfähigkeit
zu trauern
Josef Rattner: Tiefenpsychologie und Religion
Angelika Ebbinghaus (Hrsg.): Opfer und Täterinnen. Frauenbiographien des Nationalsozialismus
Fritjof Capra: Das neue Denken
und weitere Bücher
DIE INSZENIERUNG DER KINDHEIT
Wer heute ein Kind großziehen will, ist mehr gefordert, als es noch seine eigenen Eltern waren. In einer kinderfeindlichen, vergifteten Umwelt muß es gelingen, das Kind optimal zu fördern. Diese fast unlösbare Aufgabe bleibt meist an den Müttern hängen, die für ihr Kind alles sein müssen: Nachhilfelehrerin, Chauffeuse, Putzfrau, Freundin und seit Tschernobyl auch Expertin für Strahlenwerte. Da der Staat kaum Hilfen anbietet, darf es eigentlich nicht verwundern, daß junge Paare es sich sehr genau überlegen, ob sie Kinder in diese Welt setzen wollen.
TITEL
Schäm Dich Wolfgang Rost
Der nudistische Blick Hans-Peter Duerr
ERZIEHUNG
Die Inszenierung der Kindheit    30
Elisabeth Beck-Gernsheim
REPORTAGE
Wohnen auf Gift:
Lebenskrise in Raten Imre Kerner und
Dagny Radek
ESSKULTUR
Gaumenkitzel und Gier Thomas Kleinspehn
ETHNOLOGIE
Exotik:
Faszination und Abscheu Peter Koepping
REAKTIONEN
Thema: Pharma-Werbung
POLITIK & PSYCHE
Das Ende der Betroffenheit Mario Damolin
EXOTIK
Wir leben im Zeitalter der Massenexotik — Tourismus, Werbung und Massenmedien bringen uns fremde Kulturen „nahe". Aber verändert sich damit auch unsere Haltung gegenüber dem Fremden wirklich? Benutzen wir exotische Welten nicht nur, um unbewußte Wünsche, etwa nach sexueller Freizügigkeit, zu projizieren?
 

gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren

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